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Assange klaagt illegale US-spion aan bij BGH (Karlsruhe) en ...

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US-spion ondekt wegens zijn getuigenis in de zaak Manning...

Ook een Duitse professor (*KIT) zou recent nog voor de NSA gewerkt hebben. * Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Citaat:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...in-deutschland

US-GEHEIMDIENST

Assange stellt Strafanzeige in Karlsruhe

Medienberichten zufolge hat Assange in Deutschland einen ehemaligen US-Soldat angezeigt. Der soll ihn beim Chaos Computer Club in Berlin ausspioniert haben.

3. September 201322:25 Uhr

WikiLeaks-Gründer Julian Assange hat offenbar Strafanzeige bei der Bundesstaatsanwaltschaft in Karlsruhe erstattet. Nach Informationen von NDR und der Süddeutschen Zeitung wirft Assange einem ehemaligen US-Soldaten vor, in Deutschland illegal als Agent tätig gewesen zu sein. Zeitgleich berichtete ARD von einem Karlsruher Professor, der für den US-Geheimdienst NSA gearbeitet haben soll.

Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, soll Assange 2009 bei einem Kongress des Chaos Computer Clubs in Berlin von einem Marine-Corps-Soldaten ausspioniert worden sein. Die Mission flog offenbar auf, nachdem der angebliche US-Agent im Juni als "eine Art Zeuge der Anklage der Militärstaatsanwälte" im Prozess gegen Whistleblower Bradley Manning auftrat.

Der von 2006 bis 2010 in Stuttgart stationierte Soldat sei in Deutschland in militärische Nachrichtentätigkeiten eingebunden gewesen. Assange soll in sein Visier gerückt sein, als er mit dem deutschen Computerspezialisten Daniel Domscheit-Berg in Berlin das damals noch recht unbekannte WikiLeaks-Projekt vorgestellt habe.

Assange habe in seiner Strafanzeige den Bundesanwälten angeboten, sich per Video zu dem Vorgang vernehmen zu lassen. Er lebt seit Juni 2012 in der Londoner Botschaft Ecuadors, in der er vor einer Auslieferung nach Schweden Schutz sucht. Schwedische Behörden ermitteln seit drei Jahren gegen Assange wegen Verdachts sexueller Delikte. Er bestreitet die Vorwürfe.

Karlsruher Professor im Dienste der NSA

Das ARD-Magazin Fakt berichtete derweil von einem Wissenschaftler der Karlsruher Universität KIT, der die NSA zu seinen Kunden zähle. Seine Arbeitsergebnisse könne die NSA für die massenhafte Auswertung und Analyse von Sprachdaten einsetzen. Der Forscher habe eine zweite Professur an der amerikanischen Universität CMU Pittsburgh.

Nach Angaben des TV-Magazins fördern die amerikanischen Regierungsfonds für Militär- und Geheimdienstforschung Darpa und Iarpa mehrere Projekte am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Eine Sprecherin der Hochschule bestritt eine direkte Unterstützung. Allerdings habe es von März 2012 bis Juli 2013 im Rahmen eines Iarpa-finanzierten Projektes einen Unterauftrag an das KIT gegeben.

256.261 US-Dollar für multilinguale Spracherkennung

Für 256.261 US-Dollar sei an der Entwicklung von Algorithmen zur multilingualen Spracherkennung gearbeitet worden. Die Sprecherin sagte, das KIT wisse von der Grundlagenforschung des Professor in Pittsburgh, die von Darpa und Iarpa gefördert wurde. Die Projekte seien öffentlich, und eine solche Förderung an amerikanischen Universitäten sei weit verbreitet.

Unter Berufung auf einen IT-Unternehmer berichtete Fakt außerdem, das Know-how des Professors sei für den Bundesnachrichtendienst weiterentwickelt und dem teilweise zur Verfügung gestellt worden.

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